So verbessern Schiffstracking und die Schiffspositionen die Sicherheit auf See
Flugzeuge und deren Routen am Himmel lassen sich schon seit längerer Zeit einfach und schnell mittels App verfolgen. Das Gleiche geht mittlerweile auch bei Kreuzfahrtschiffen. Das ist weit mehr als ein Zeitvertreib, es ist der Schlüssel zu mehr Sicherheit auf den Seewegen dieser Welt.
Notfallsituationen kann es selbst auf den weltgrößten Schiffen immer wieder geben. Gerade auf hoher See ist das Wetter oft unberechenbar. Nicht immer ist allerdings das Wetter die Ursache für einen Notfall. Auf einem Kreuzfahrtschiff befinden sich zumeist mehrere Tausend Menschen gleichzeitig, und nicht alle Notfälle bekommt das medizinische Team des Schiffs allein in den Griff. Kommt es zu Situationen, in denen ein Kreuzfahrtschiff Hilfe von außen benötigt, so ist es hilfreich, wenn die Position eines Schiffs in Echtzeit verfolgbar ist.
Echtzeit-Tracking für bessere Transparenz
Kreuzfahrtbegeisterte werfen heute in Echtzeit einen Blick auf die Routen ihrer Lieblingsschiffe. So kann heute jeder sehen, wo sich Kreuzfahrtschiffe wie Mein Schiff 1-7 und deren aktuelle Positionen gerade sind. Reisende, die bereits eine Kreuzfahrt gebucht haben und bei denen mittlerweile die Anspannung steigt, haben so die beste Möglichkeit, ihre Route zu verfolgen. Bald sind sie es, die mit diesem Schiff die Weltmeere unsicher machen und einige der bekanntesten Hafenstädte ansteuern.
Auch die aktuelle Position von AIDA-Schiffen lässt sich jederzeit auf den betreffenden Seiten nachverfolgen. Dieses besondere Tracking erlaubt eine erstaunlich präzise Beobachtung der Schiffsbewegungen. Das führt zu einem besseren Verständnis der maritimen Welt. So mancher Laie und selbst erfahrene Kreuzfahrtreisende haben wenig Ahnung davon, wie viel eigentlich auf den Ozeanen los ist.
Gerne wird das Tracking von den Daheimgebliebenen genutzt, die erfahren möchten, wo sich Familienangehörige oder Freunde gerade befinden.
So verbessern die digitalen Technologien die Sicherheit
Die Basis für das moderne Schiffstracking nennt sich Automatic Identification System oder AIS. Es ist für große Schiffe seit dem Jahr 2004 verpflichtend. Seitdem senden die auf dem Schiff verbauten Systeme kontinuierlich Informationen wie die Position, die Geschwindigkeit und den Kurs eines Schiffs an Land, an andere Schiffe und zu Satelliten. Dank dieser Daten ist es möglich, Kurse frühzeitig anzupassen, wenn sich Schiffe auf Kollisionskurs befinden sollten. Im Sinne der Nachhaltigkeit dienen die gewonnenen Daten der Optimierung von Routen. Weiterhin ist die genaue Position, wie bereits erwähnt, bei Notfällen aller Art entscheidend.
Mit einem guten Gefühl verreisen
Die Sicherheit der Passagiere an Bord ist mit dem Ruf einer Reederei gleichzusetzen. Das Schiffstracking hat also nicht nur einen praktischen Nutzen, es dient auch dem Vertrauen der Reisenden an Bord. Natürlich ist das Tracking nur eine von vielen Sicherheitsvorkehrungen. So muss die Mannschaft regelmäßig Notfallübungen durchführen und es befindet sich immer speziell geschultes Personal an Bord, das immer zur Stelle ist, wenn sich Notfälle nicht vermeiden lassen.
Die Gäste an Bord dürfen sich so entspannt zurücklegen und die Reise genießen. Wer nun Interesse an den Möglichkeiten dieser Technologie hat, startet einfach den Selbstversuch und wirft einen Blick auf die Schiffsbewegungen auf den Weltmeeren. Es lässt sich gezielt nach Schiffen suchen, doch es ist nicht minder spannend, anhand der Routen herauszufinden, welche Schiffe gerade mit welchem Ziel unterwegs zum nächsten Hafen sind.