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Zuletzt aktualisiert 20. Juli 2023 von Walter Schrader

Das Willkomm-Höft: Das Tor zur Welt in Wedel

Willkomm-Höft

Das Willkomm-Höft in Wedel, oft als das Tor zur Welt bezeichnet, ist mehr als nur eine Schiffsbegrüßungsanlage. Es ist eine Besonderheit, die weltweit für ihre Einzigartigkeit und ihren Charme geschätzt wird.

Ein herzlicher Empfang für Seefahrer

Das Willkomm-Höft befindet sich am Schulauer Fährhaus in Wedel und begrüßt seit Juni 1952 alle ein- und auslaufenden Schiffe, die eine Vermessung von über 1000 Grosstons haben, mit ihrer Nationalhymne und in ihrer jeweiligen Landessprache. Diese weltweit einzigartige Tradition bietet Seeleuten aus aller Welt eine herzliche Begrüßung, wenn sie den Hafen von Hamburg erreichen.

Ein Fenster zur Schifffahrtswelt

Die Begrüßungskapitäne in der Kommandozentrale vermitteln den Gästen des Fährhauses vielfältige Informationen über die vorbeiziehenden Schiffe, darunter technische Daten, Zielhafen und Ladung. Sie nutzen mehr als 17.000 Karteikarten und den täglichen Hafenbericht als Hauptinformationsquellen.

Optische Begrüßung

Neben der akustischen Begrüßung bietet das Willkomm-Höft auch eine optische: Ein 40 Meter hoher Stahlmast zeigt die Flagge Hamburgs, die Flagge der Bundesrepublik Deutschland, die Landesflagge von Schleswig-Holstein und die Signalflagge UW, die „Wir wünschen gute Reise“ bedeutet. Kleinere Schiffe werden nur durch das Dippen der Flagge begrüßt.

Erstklassige Beobachtungsplattform

Ein neuer Bestandteil des Willkomm-Höft ist der 60 Meter lange Ponton, der überdachte Sitzplätze bietet. Dieser Ponton bietet eine erstklassige Gelegenheit, Kreuzfahrern und Containerriesen ganz nah zu sein. Abends hüllt sich der Ponton in stimmungsvolles Licht.

Fazit

Das Willkomm-Höft ist mehr als nur eine Schiffsbegrüßungsanlage. Es ist ein lebendiger Beweis für die Gastfreundschaft der Hafenstadt Wedel und ein fester Bestandteil ihrer Identität. Durch seine stolze Tradition und seine besondere Bedeutung für die Schifffahrt ist es zu einem unverzichtbaren Teil der maritimen Kultur Norddeutschlands geworden.

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